Die fünf bis elf Jährigen des Jugendrotkreuzes Weilheim nahmen für 24 Stunden die Wache in Beschlag.
Abwechslungsreiche 24 Stunden
Auch wenn in den Herbstferien einige in den Urlaub fahren ließen sich die Kinder der Bambinis und der Stufe 1 die Nacht in ihrem Gruppenraum nicht entgehen. So geschah es also, dass am letzten Feriensamstag die Rettungswache Weilheim von 17 Kindern und 10 Betreuer*innen des Jugendrotkreuzes in Beschlag genommen wurden. Bis zum Abendessen wurden zahlreiche Spiele gespielt und die Betten aufgeschlagen. Bevor es ans Essen ging wurde für zwei Geburtstagskinder, die es sich nicht nehmen ließen trotz ihres Geburtstages an der Übernachtung mitzumachen, natürlich noch gesungen.
Nachdem sich alle auf den Nachtisch gefreut hatten, mussten die fünf bis elfjährigen mit erschrecken feststellen, dass der Nachtisch von einem Unbekannten gestohlen wurde. Ein Schreiben erklärte den Kinder, dass sie den Unbekannten in Weilheim Suchen sollen. Für die Kinder natürlich kein Problem, schließlich waren sie nicht nur in Erster Hilfe bestens ausgebildet sondern haben bereits letztes Jahr erfolgreich einen Dieb geschnappt. Um 18:36 Uhr verteilten sich vier Agentengruppen durch Weilheim. Immer wieder entwischter der Unbekannte ganz knapp. Um 21:40 Uhr wurde am Gögerl die völlig erschöpfte Unbekannte von einer Gruppe endlich geschnappt und so konnte der Nachtisch nun doch noch genossen werden. Abgeschlossen wurde dieser erfolgreiche Tag mit zwei Filmen.
Am nächsten Morgen ging es noch etwas zum müde zum Frühstück und anschließen zum Basteln. Zahlreiche bunte Fensterbilder wurden gebastelt, sogar die Gruppenleiter*innen machten sich ans Werk. Während die einen noch fleißig bastelten wurde im Nachbarszimmer der ein oder andere Gruppenleiter von einer Horde Kinder als – nennen wir es mal - Klettergerüst in Beschlag genommen. Gestärkt mit leckeren Pfannkuchen ging es nochmal raus. In kleinen Gruppen musste für jeden Buchstaben aus dem Alphabet einen Vor- oder Nachnamen finden. Nach anfänglichen Hemmungen, fremde Personen nach dem Namen zu fragen, gelang es am Ende jeder Gruppe die 26 Namen zu finden. Mit weiteren Spielen endeten auch diese 24 Stunden schon wieder und die Eltern nahmen hier Kinder wieder in Empfang.